Die Technik des Wasserstrahlschneidens
Das Wasserstrahlschneiden ist ein Kaltschneideverfahren, bei welchem das Wasser mit einem Druck von bis zu 6000 bar komprimiert und mittels einer Düse zu einem Strahl mit 0,1-1 mm Durchmesser gebündelt wird. Der Schneidstrahl wird auf eine Geschwindigkeit von 900 m/s beschleunigt, bezogen auf Luft entspricht das etwa der dreifachen Schallgeschwindigkeit. Durch die Zugabe von Abrasivmitteln (z. B. Granatsand) wird die Mikrozerspanung am Werkstoff erhöht – in diesem Fall dient der Wasserstrahl lediglich zur Beschleunigung der Feststoffpartikel.